Fahren, Wandern, Reisen

Seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts gab es einen regelrechten Aufschwung in der Veröffentlichung von Reiseberichten und Länderbeschreibungen. Diese Texte sind für uns heute eine ausgezeichnete Quelle bei der Beschäftigung mit der Zeit und dem Versuch der Einordnung in einen alltagshistorischen Kontext.
Ich habe zahlreiche Reiseberichte gelesen und daraus ein vergnügliches Panorama verschiedener Ansätze des Reisens extrahiert: der Wunsch nach Bildung und Zerstreuung, Neugier, aber auch die Faszination neuer politischer Zusammenhänge haben die Reiselust des 18.Jahrhunderts beflügelt. Was bewog einen, monatelang Haus und Familie zu verlassen, welche Freuden und welche Leiden erlebten die Autoren, was bewegte sie?
Ich war selbst in historischem Kontext zu Fuß unterwegs und durfte ganz eigene Erfahrungen sammeln. In diesem Vortrag lasse ich Sie teilhaben an heute mintunter überraschenden Fakten, die die vergangenen Zeiten gar nicht so vergangen scheinen lassen.
Dauer der Lesung: etwa 70 Minuten

Küche und Keller Bordalou und trockne Tücher